Das Generationenbad planen

02.07.2013

Laut einer aktuellen Studie des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung zum Wohnen im Alter hat heute etwa ein Viertel der Seniorenhaushalte zu geringe Bewegungsflächen im Bad. Und lediglich 15 Prozent der Bäder sind mit einer bodengleichen Dusche ausgestattet. Der Nachbesserungsbedarf ist enorm.

Das „Generationenbad“ sollte barrierefrei sein, gut aussehen und vom Badprofi geplant werden. Denn schon die Vorwandinstallation muss so ausgelegt sein, sie zu gegebener Zeit das Gewicht von Griffen und Haltebügeln tragen kann. Bei Bedarf lässt sich auch neben der Toilette ein starker Haltebügel anbringen. Vorsorglich sollten mehrere Leerrohre für Elektroinstallationen eingezogen werden, zum Beispiel am Waschtisch. Dort kann später ein höhenverstellbares Modell nachgerüstet werden.

Eine Vielzahl von Ideen bietet die Internetseite www.shk-barrierefrei.de des Zentralverbands Sanitär Heizung Klima (ZVSHK). Interessierte können hier gezielt auf umfassendes Fachwissen zum barrierefreien Bad zurückgreifen. Passende Produkte (sogar nach körperlichen Einschränkungen sortiert) und Hersteller können gezielt gesucht werden.